Wikipedia sagt zur Astrologie: “Die Astrologie (…. – Sterndeutung) ist die Deutung von astronomischen Ereignissen und Gestirnskonstellationen in Bezug auf irdische Verhältnisse und Vorgänge.”
Ich würde es so sagen: Da gibt es einerseits die sich stets verändernden Konstellationen der Planeten (inkl. Sonne, Mond und dem degradierten Pluto) in unserem Sonnensystem. Daran ist nichts Besonderes. Das lässt sich auf jeden Moment der Zukunft und der Vergangenheit berechnen (weil sich diese Himmelskörper eben sehr regelmässig bewegen).
Auf der anderen Seite haben wir auf der Erde zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort ‘Wetter’. Das ist banal und jedem klar. Also nichts Besonderes.
Und wenn nun behauptet wird, es gebe auf irgendeine Art und Weise eine Verbindung zwischen der Planetenkonstellation zu einem Zeitpunkt und dem darauf folgenden Erdwetter, so wird das als etwas Besonderes angeschaut. Die einen finden das besonders bescheuert. Andere finden das besonders interessant.
Eigentlich ist es ja besonders einfach: Man nimmt mal 100 Prognosen und zählt die Treffer. Meiner Meinung nach wird es so ab 60 Treffer richtig interessant. Für einen Statistiker ist das noch zu wenig – für einen Beweis. Ich habe aber nichts von einem Beweis gesagt, sondern nur, da werde es interessant. Interessant genug, die Sache weiter zu untersuchen, Hypothesen aufzustellen, sie zu verwerfen oder auszubauen und schliesslich Gesetzmässigkeiten zu finden, welche die weitere Arbeit vorwärts bringen.
Es liegen genügend Unterlagen über Wetter der Vergangenheit bereit (Bibliotheken, Meteo-Dienste, Internet), um umfangreiche Untersuchungen zu machen. Weitere Statistiken, nicht 100 sondern 1000 Prognosen, müssen folgen. Da steht sehr viel Arbeit an, und deshalb ist es mir ein Anliegen, die Methode ‘unter’s Volk’ zu bringen, interessierte Menschen in diesen Techniken zu schulen, damit eines Tages eine ganze Gruppe an dieser Thematik arbeiten kann. Vielleicht gibt es sogar einmal finanzielle Unterstützung (träumen darf man ja….).